Bonn-Triathlon 2014

v.l.n.r.: Hermann-Josef Echter, Jochen Sackel, Thomas Pax
v.l.n.r.: Hermann-Josef Echter, Jochen Sackel, Thomas Pax

Zur ersten Prüfung des Jahres starteten die drei Triathleten Hermann-Josef Echter, Jochen Sackel und Thomas Pax beim 24. SWB Energie und Wasser Bonn Triathlon über 4 km Schwimmen im Rhein, 60 km Radfahren durch das Siebengebirge und 15 km Laufen entlang des Beueler Rheinufers.

Alle drei präsentierten sich in ausgezeichneter Verfassung. Die Erfolgsbilanz ergab zwei erste Plätze von Hermann-Josef in der Altersklasse M 65 in der Gesamtzeit von 4:07:48 Std. und Jochen in der AK M 70 in 4:12:33 Std. Thomas errang in der stark vertretenen AK 40 mit 125 Teilnehmern einen 43. Platz in 3:43:55 Stunden.

Gestartet wurde die Auftaktdisziplin Schwimmen von zwei Autofähren, die zuvor die Athleten in Niederdollendorf an Bord holten und den Rhein flussabwärts bis auf die Höhe des Kameha-Hotels zum Startpunkt brachten. Hier wurde die Stimmung durch hunderte Zuschauer aufgeheizt und die spannenden Minuten bis zum Start heruntergezählt. Mit dem Absenken der Fährenrampe stürzten sich, in verschiedenen Startgruppen eingeteilt und zeitversetzt, insgesamt 871 Männer und Frauen sowie die ersten Starter von 215 Staffelteilnehmern ins Wasser. Die mäßige Fließgeschwindigkeit des Rheins verhinderte Top-Schwimmzeiten. Viele versuchten daher möglichst die Mitte des Flusses mit der höheren Geschwindigkeit auszunutzen, mussten dann aber rechtzeitig das Ufer ansteuern, um den Ausstieg nicht zu verpassen.

Nach der hektischen Umziehprozedur, bei der viel Zeit gewonnen aber auch verloren gehen kann, folgte der Wechsel auf das Fahrrad. Die Radstrecke durch das Siebengebirge war abwechslungsreich mit teilweise engen Kurven und Ortsdurchfahrten mit knackigen Anstiegen, rasanten Abfahrten und ständigen Rhythmen-Wechseln. Hier konnten gute Radfahrer viel Zeit herausholen. Die teilweise mit Hilfe der Polizei und freiwilligen Helfer voll gesperrten Straßen gewährleisteten ein unfallfreies Fahren.

Während beim Radfahren der Fahrtwind noch für etwas Kühlung sorgte, schlug der Hitzehammer beim Laufen voll zu. Die von vielen Athleten in der Planung vorgesehenen Laufzeiten ließen sich bei Temperaturen über 30° C nicht erreichen, doch mehrere tausend Zuschauer und die Fangruppe der Laufgemeinschaft gaben Hilfestellung und unterstützten die Athleten lautstark. Obwohl mehrere Teilnehmer dehydrierten und vom DRK betreut werden mussten, lief alles glimpflich ab.